TagGender Studies

Gewinnspiel!

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Um das Sommerloch ein wenig angenehmer zu gestalten, gibt es hier exklusiv für alle (wissenschaftlich interessierten) Leserinnen und Leser der Denkwerkstatt Spannung, Spiel und einen Preis. Zu gewinnen es gibt es einen von drei kürzlich vorgestellten Romanen, nämlich „Bonjour Tristesse“, „The Bell Jar“ oder „Fear of Flying“. Der/die glückliche Gewinner/in darf selbst wählen. Die Aufgabe: Die passende Autorin oder den passenden Autor zum Zitat finden. Und das Ergebnis an denkwerkstattblog@gmail.com schicken. Unter allen richtigen Antworten entscheidet das Los. Schluss des Gewinnspiels: 26. August, 23.59 Uhr. Der Rechtsweg oder Bestechungen sind ausgeschlossen.

1. „Relationships among gender, brain function, and anatomy are both hard to interpret and difficult to see, so scientists go to great lengths to convince each other and the general public that gender differences in brain anatomy are both visible and meaningful. Some such claims provoke battles that can last for hundred of years. In coming to understand how and why these battles can last so long, I continue to insist that scientists do not simply read nature to find truths to apply in the social world. Instead, they use truths taken from our social relationships to structure, read, and interpret the natural.“

2. „Denn auch die Aristokratie hatte die Eigenart ihres Körpers behauptet; dies geschah in der Form des Blutes (…). Die Bourgeoisie hingegen sah, um sich einen Körper zu geben, auf ihre Deszendenz und auf die Gesundheit ihres Organismus. Das „Blut“ der  Bourgeoisie war ihr Sex.“

3. „Power, authority, aggression, technology are not thematized in feminitiy at large as they are in masculinity. Equally important, no pressure is set up to negate or subordinate other forms of femininity in the way hegemonic masculinity must negate other masculinities. It is likely therefore that actual femininities in our society are more diverse than actual masculinities.“

4. „An analysis of ’sexual difference‘ in the form of a cross-culturally singular, monolithic notion of patriarchy or male dominance leads to the construction of a similarly reductive and homogeneous notion of what I call the ‚Third World Difference‘ – that stable, ahistorical something that apparently oppresses most if not all the women in these countries.“

Viel Spaß und viel Glück!

Gender studieren

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Geschlechterforschung hat sich mittlerweile (mit einiger Verspätung) auch an den europäischen Universitäten etabliert – dennoch gibt es nicht viele Möglichkeiten, Gender Studies als eigenständiges Studium zu absolvieren. Wo das trotzdem möglich ist? Hier ein kurzer Überblick (kein Anspruch auf Vollständigkeit…):

Universität Wien
In Wien kann seit dem Wintersemester 2007 das Masterstudium „Gender Studies“ mit einem „Master of Arts“ abgeschlossen werden. Koordiniert wird das Studium vom Referat Genderforschung – die Studienprogrammleitung ist mit Prof. Flicker am Institut für Soziologie angesiedelt. Das interdisziplinäre Masterstudium setzt sich aus 8 Modulen zusammen, geforscht wird unter anderem zur Geschichte des Fachs, Geschlecht und Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Zeitgeschichte, Ökonomie, Philosophie, Psychoanalyse oder Recht.  Alle relevanten Infos zum Studium finden sich auf der Website des Referats Genderforschung.

Karl-Franzens-Universität Graz
Auch in Graz gibt es seit dem Wintersemester 2007 ein fakultätenübergreifendes Masterstudium, das den Titel „Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ nennt. Der Nachteil: Das Studienangebot an der Universität Graz ist nicht sehr breit, dementsprechend muss man/frau sich im Wesentlichen auf die Bereiche Recht, Soziologie, Religion und Pädagogik konzentrieren. Dennoch gibt es auch eigens für das Masterstudium konzipierte Lehrveranstaltungen! Infos auf der Website der Koordinationsstelle Geschlechterstudien, Frauenforschung und Frauenförderung.

Humboldt-Universität Berlin
An der Humbolt-Universität zu Berlin kann sowohl ein Master, als auch ein Bachelor of Arts in Gender Studies absolviert werden. Den Bachelor gibt es allerdings nur als Neben- oder Beifach mit 60 oder 20 Studienpunkten. Das Masterstudium umfasst 120 ECTS, die Lehre besteht aus theoretischen und anwendungsbezogenen Lehrveranstaltungen aus acht Fakultäten und 21 verschiedenen Fächern. Achtung, in Deutschland ist eine Bewerbung für das Studium notwendig, alle relevanten Informationen für deutsche Staatsbürger_innen und ausländische Bewerber_innen finden sich hier.

Lund University
Auch im Land der Gleichberechtigung kann ein Master in Gender Studies absolviert werden, die Universität Lund bietet dazu einen englischsprachigen Studiengang an. Der „Master of Science in Social Studies of Gender“ umfasst ebenfalls 120 ECTS und ist interdisziplinär angelegt. Achtung, das Bewerbungsverfahren in Schweden ist recht kompliziert und muss frühzeitig geplant werden! Alle Infos gibt es hier.

Universiteit van Amsterdam
An der Universität Amsterdam kann das Studienprogramm „Gender, Sexuality and Society“ in englischer Sprache absolviert werden. Absolvent_innen erhalten einen Master-Degree der Soziologie, das Studium dauert nur zwei Semester. Auch hier ist das Bewerbungsverfahren recht kompliziert und erfordert Entschlossenheit, wer aufgenommen wird, kann jedoch von einem exzellenten Betreuungsverhältnis und der internationalen Ausrichtung profitieren.  Infos: hier.

Weitere Studienmöglichkeiten:
Universität Basel – Link
Universität Bielefeld – Link
Universität Oldenburg – Link
Ruhr-Universität Bochum – Link
Freie Universität Berlin – Link
University of London – Link
Women’s Studies Programs, Departments and Research Centers – Überblick International

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