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In der Zeit ist ein Artikel über aktuelle feministische Bewegungen erschienen („Von Amazonen und Schlampen„), der für Ratlosigkeit und Verärgerung unter feministischen Bloggerinnen gesorgt hat. Kommentare dazu findet ihr auf der Mädchenmannschaft, bei sanczny und bei den Fuckermothers.

Lesetipp: Die aktuelle Ausgabe der aep Informationen (Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft) widmet sich dem Thema „Migrantinnen im Diskurs“ und kann hier bestellt werden. Einige interessante Beiträge: Denkwerkstatt-Bloggerin Betina Aumair schreibt über Empowerment-Rhetorik und Paternalismus, an.schläge-Redakteurin Vina Yun über „F.A.Q. Zweite Generation“. Interessante Beiträge zum Thema Migration gibt es außerdem online auf Migrazine.at.

Anita Sarkeesian von Feminist Frequency hat eine Video-Serie zu „Tropes vs. Women in Video Games“ angekündigt und ihr Projekt auf der Plattform „Kickstarter“ zur Finanzierung eingereicht. Die Reaktionen: ein eklinger Shitstorm – Beschimpfungen, Bedrohungen und auch ihr Wikipedia-Eintrag wurde verunstaltet. Anita hat das Ganze öffentlich gemacht, um zu zeigen, womit Feministinnen im Netz konfrontiert sind. Die gute Nachricht: Ihr Projekt wurde von unglaublich vielen Menschen unterstützt, Links zu Artikeln darüber findet ihr hier.

Am Wochenende fand in Wien die 17. Regenbogenparade statt. Links zu Berichten und Fotos findet ihr bei der HOSI Wien.

Save the date: Von 19. bis 22. September findet in Wien die FrauenSommerUni statt. Das Programm wird im Juli bekannt gegeben.

Reminder

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Die Zeltstadt der Frauen habe ich hier bereits angekündigt – aber mensch kann es nicht oft genug sagen: Kommt hin! Die Veranstaltung startet am 12. Mai (Samstag) um 10 Uhr mit dem Aufbau der Zelte, gegen 12 Uhr wird es mit dem Programm losgehen. Die Ringstraße (Oper bis Universität) wird für Autos und Straßenbahnen von 10 bis 22 Uhr gesperrt sein. Über 30 Organisationen und zahlreiche Künstlerinnen beteiligen sich an der Zeltstadt, ein detailliertes Programm mit allen Aktionen, Diskussionsveranstaltungen und Auftritten wird am 10. Mai auf der Website der Plattform 20000frauen zu finden sein.

Also: Kommt vorbei, diskutiert, protestiert, tanzt! Ich werde im Zelt des Vereins Genderraum + Strickistinnen sein, unser Programm:
12 – 18 Uhr: Guerilla Knitting, Infos zur FrauenSommerUni, Dichten gegen den sexistischen/rassistischen Mainstream: Wir suchen die nächste Martina Wolf,  16 – 17 Uhr: Argumentationstraining gegen antifeministische Parolen

Der Call für die FrauenSommerUni (19. – 22. September 2012, Wien) läuft noch bis zum 3. Juni! Schickt uns eure Ideen für Vorträge, Workshops oder Aktionen! (FSU auf Facebook)

In Graz findet von 18. – 20. Mai ein Ladyfest statt! Das Programm findet ihr hier, außerdem gibt es eine Facebook-Seite.

Von 10. bis 12. Mai findet in Wien die Konferenz „Screen Strike. Gender, Medien, Kritik“ an der Akademie der bildenden Künste statt, ich bin ebenfalls dabei! Das sehr umfangreiche und spannende Programm findet ihr hier.

Von Alphamännchen und der Twitteria

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Am Donnerstag versammelte sich die Wiener Twitteria, um sich im Museumsquartier der eigenen Bedeutung zu vergewissern: „Bin ich relevant?“, konnte mensch sich da angesichts der Studie „Twitterpolitik. Netzwerke und Themen der politischen Twittersphäre in Österreich“ fragen (vorab: ich bin es nicht). Julian Ausserhofer, Axel Maireder und Axel Kittenberger von der Uni Wien haben sich den innenpolitischen Diskussionen auf Twitter angenommen und die Inhalte von insgesamt 374 Accounts über vier Wochen hinweg analysiert. Ausgewählt wurden diese nach bestimmten Schlagworten, außerdem mussten die Personen mind. 100 Follower haben und sich auf Listen von anderen Nutzer_innen befinden. (Alle Infos und Ergebnisse gibt es hier)

Unter den 374 Personen bzw. Accounts, die untersucht wurden, befanden sich 268 Männer, auch in den verschiedenen Netzwerken, die von den Studienautoren visualisiert wurden, sind Männer (mit wenigen Ausnahmen) die zentralen Ankerpunkte. Wenig verwunderlich. Wie es das „Social Media Radar“ Österreich ausweist, sind nur drei der Top-20-Twitterer Frauen (zwei davon sind prominente Frauen: Corinna Milborn u. Ingrid Thurnher). Twitter ist grundsätzlich männlich dominiert, wofür sich vermutlich viele Gründe finden lassen – dass Geschlecht auch im Internet eine Rolle spielt, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein.

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FrauenSommerUni

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Im September 2012 werden vier großartige Kolleginnen (deren feministischen Inhalten ihr z.B. hier und hier folgen könnt) und ich die FrauenSommerUniversität in Wien veranstalten, wo sie zuletzt 2007 stattgefunden hat. Die Veranstaltung steht diesmal unter dem Titel „Feminismen leben“. Der Call for Papers richtet sich an alle interessierten FrauenLesbenInterTrans, die gerne einen Vortrag halten oder einen Workshop oder Ähnliches gestalten möchten. Wir freuen uns auf eure Einsendungen! Hier der Text:

FrauenSommerUniversität 2012, 19. bis 22. September 2012 in Wien

Feminismen leben

Den Feminismus gibt es nicht. So vielfältig wie die Lebensrealitäten von Frauen sind auch feministische Strömungen. Feminismen sind nicht nur theoretische Konzepte – sie sind Ausgangspunkte für politische Bewegungen und werden von Feminist*innen im Alltag gelebt.

Im Rahmen der FrauenSommerUniversität 2012 in Wien möchten wir uns mit dieser feministischen Praxis auseinandersetzen und rufen euch dazu auf, uns eure Ideen zum Thema „Feminismen leben“ zu schicken.

Frauenuniversitäten haben in Österreich eine lange Tradition, wurden 2007 wiederbelebt und finden seither jährlich in einem anderen Bundesland statt. Die Frauenuniversität schafft Räume, um sich auszutauschen, zu diskutieren, sich zu vernetzen und frauenpolitisch aktiv zu werden. Jede Frau*Lesbe ist dazu eingeladen, einen Vortrag zu halten, einen Workshop oder eine künstlerische / politische Aktion zu gestalten, eine Diskussion zu leiten – oder sich in ganz anderer Form einzubringen.

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Occupy Patriarchy

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Vor einem Jahr hat die Plattform 20000frauen am 100. Internationalen Frauentag eine große Frauendemonstration am Wiener Ring organisiert. 2012 wird es keine Demo (am 19. März) geben, stattdessen sollen Frauen aus ganz Österreich (und darüber hinaus) am 12. Mai bei einer „Zeltstadt der Frauen“ mit ihren Forderungen und Utopien den öffentlichen Raum besetzen. Dafür wurde bereits die Ringstraße reserviert.

Das Konzept: Alle Vereine, Organisationen und NGOs (und natürlich auch nicht organisierte Menschen) sind dazu eingeladen, ein eigenes Format zu gestalten und zu einem bestimmten Thema zu diskutieren, informieren oder mobilisieren. Bereits bestehende Arbeitsgruppen findet ihr auf der Website der Plattform. Interessierte können sich unter office[at]20000frauen.at melden oder zu einem Plenum kommen. Weitere Infos wird es auch bei der Pressekonferenz am 19. März (10 Uhr, Cafe Ritter, 1060 Wien) geben.

„Für den Frauenaktionstag am 12. Mai werden wir eine Zeltstadt der Frauen auf der Wiener Ringstraße errichten und das Patriarchat symbolisch und real belagern. Wir beziehen uns mit dieser Aktion im öffentlichen Raum auf die sozialen Bewegungen weltweit, die für eine demokratische und gerechtere Welt kämpfen und die Auswirkungen der aktuellen Wirtschafts-, Finanz- und Politikkrise nicht einfach hinzunehmen bereit sind.“ (www.20000frauen.at)

Internationaler Frauentag 2012

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2011 wurde der 100. Internationale Frauentag begangen, nach all diesem Rummel wird der 101. diesmal in Österreich vergleichsweise ruhig verlaufen. Dennoch gibt es eine Fülle von Veranstaltungen und die traditionelle Frauendemo – hier ein Überblick: Wohin am 8. März?


Foto: Bettina Frenzel

Wien

Auch 2012 findet natürlich die autonome FrauenMädchenLesben Demo am 8. März statt. Die Auftaktkundgebung beginnt um 16.30 Uhr am Schwedenplatz, um 17 Uhr startet die Demo. Abschlusskundgebung: ca. 19 Uhr am Rathausplatz. Den Aufruf zur Demo findet ihr hier.

Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek lädt am 8. März zum Tag der offenen Tür – und der findet leider parallel zur Demo statt. Zu sehen gibt es einen Ausschnitt aus dem Stück „Die Quadratur des Kreisky“, danach wird über das Thema „Arbeits.Zeit – Arbeits.Glück?“ diskutiert. Start um 16.30 Uhr im Palais Dietrichstein am Minoritenplatz. Weitere Infos gibt es hier.

Der Verein AÖF hat für den 8. März eine Podiumsdiskussion zum Thema „Frauenarmut – (K)ein Mythos“ organisiert. Die Veranstaltung startet um 17 Uhr in der Wiener Urania, Infos findet ihr hier.

Die Uni Wien bietet am 8. März Führungen unter dem Titel „Frauen an der Uni – eine Führung durch die Geschichte des Frauenstudiums“. Termine am 8. März: 12.30 Uhr und 16.30 Uhr. Die Führungen sind kostenpflichtig, anmelden kann frau sich hier.

Auch das Rathaus öffnet sich 2012 wieder für alle Frauen. Das Programm startet um 15 Uhr. Mit dabei ist diesmal unter anderem Kabarettistin Andrea Händler.

Abends kann in Wien unter anderem im Klub Ost gefeiert werden. Oder ab ins Kino, zu den FrauenFilmTagen 2012!

Andere Bundesländer 

Für alle Grazerinnen hat die Frauenbeauftragte Maggie Jansenberger ein übersichtliches Programm rund um den Internationalen Frauentag zusammengestellt.

Eine Übersicht über die Veranstaltungen in Linz findet ihr hier.

In Steyr gibt es eine Lesung mit Margit Schreiner. Um 19.30 Uhr.

In Klagenfurt findet am 8. März ein Frauen-Money-Fest (Manifest) statt. In der Hypo-Alpe-Adria-Arena.

In Salzburg organisieren das ÖH Frauenreferat und das Frauenkollektiv Sisterresist eine Frauendemo und eine Frauenfest. Das gesamte Programm findet ihr hier und auf der Facebook-Seite.

Genüsslich betrinken kann frau sich am 8. März in Neusiedl am See im Burgenland. Kultur und Weine von Winzerinnen aus der Region im Weinwerk ab 18 Uhr.

Das Referat für Frauen & Gleichbehandlung der Uni Innsbruck bietet am 8. März folgendes Programm.

Weitere Veranstaltungshinweise sind willkommen!

Zeit:Druck

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Die Plattform 20000frauen lädt zur Tagung im Wiener KosmosTheater von 23. bis 25. Februar 2012: „Wir sind alle damit konfrontiert – die Zeit wird immer weniger, der Druck wird immer größer… An zwei Abenden und einem ganzen Tag widmen wir uns daher inhaltlich dem Zeit:Druck in all seinen Bedeutungen. Zeit als Ressource, die immer knapper wird? Druck der immer existenzieller wirkt? Wie können wir den Zugriff auf unsere Zeit abwenden, uns gegen Zeit:Raub zur Wehr setzen, Eigen:Zeit (zurück)gewinnen? Uns Zeit für Gegen:Druck verschaffen?“

Das Programm:

Do, 23. Februar 2012
19:00 – 22:00 Vortrag + Diskussion
„Das neoliberale Zeitregime“, Gabriele Michalitsch, Politikwissenschafterin/Ökonomin

Fr, 24. Februar 2012
19:00 – 22:00 Podium + Diskussion / „Fishbowl“
Vertreterinnen aus Wissenschaft und Politik nehmen zu aktuellen Fragen aus der Arbeitswelt – Anna Daimler, Migrationspolitik – Luzenir Caixeta, Pflege – Bärbel Danneberg, Bildung – Michaela Ralser, Kunst – Barbara Klein und Recht – Brigitte Hornyik Stellung, benennen und reflektieren die prekären Zeit:Druck-Verhältnisse und diskutieren mit dem Publikum. Ausgehend von den Überlegungen der Vorabende widmen wir uns am Samstag der Planung des Frauenaktionstages. Angedachtes und Neugedachtes wird zusammengeführt.

Sa, 25. Februar 2012
11:00 – 13:00 gemeinsamer Brunch / Vernetzung / Austausch
13:00 – 17:00 Open Space – spielerische Ideenfindung, Inhalte und Formate für den Frauenaktionstag im Mai, begleitet von den Künstlerinnen Eva Dité, Jella Jost, Margot Hruby, Miki Malör, Maren Rahmann, die Rosidanten, Frauke Steiner u.a.
17:30 – 19:00 Präsentation der Ergebnisse
ab 19:00 Frauenfest mit DJane Ulli Fuchs

Ort: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien. Die Teilnahme ist kostenlos!

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