Positive Diskriminierung in Utopia

„Die Männer und Die Frauen gibt es überhaupt nicht, und sie sollten auch nicht als platonische Idee zu moralischen Zwecken konstruiert werden, weil erst dadurch konkrete Individuen diskriminiert würden“, schreibt Georg Schildhammer auf standard.at. Unter dem Titel „Platon meets Gender-Mainstreaming“ widmet der Autor eine Reihe logischer, nein –  zynischer – Argumentationsketten einer Schmähung der „positiven

20000frauen

Am Dienstag hat sich die Plattform 20000frauen (die Denkwerkstatt berichtete) bei einer Pressekonferenz im Wiener KosmosTheater erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Rund hundert Organisationen und feministische Initiativen haben sich bereits der Aktion angeschlossen – die Liste der frauenpolitischen Forderungen wird immer länger. Um am 19. März wie einst 1911 wieder 20.0000 Frauen auf die Straße zu

Quoten-Schoten

In Deutschland ist eine hitzige Debatte um Frauenquoten entbrannt – Familienministerin Schröder winkt ab, Ursula von der Leyen hält eine feste Frauenquote von 30 Prozent in Führungsgremien der deutschen Wirtschaft für längst überfällig. Die Mädchenmannschaft hat sich der Diskussion angenommen und widmet der Quote ein eigenes Dossier. Auch in Österreich wird über die Quote diskutiert

#Fail

(Öffentliche) sexistische und/oder homophobe Äußerungen sind leider alles andere als selten – in dieser Woche haben gleich drei österreichische Prominente zugeschlagen: „Ich bin empört, dass sich der öffentlich-rechtliche ORF, der ja von unser aller Gebühren finanziert wird, aus reiner Quotengeilheit dafür hergibt, schwules Tanzen zu propagieren. Es gibt so was wie gute Traditionen in unserer

Monika Hauser – Kampf gegen sexualisierte Gewalt

2008 erhielt Monika Hauser den Alternativen Nobelpreis. Ausgezeichnet wurde ihr „unermüdlicher Einsatz für Frauen, die in Krisenregionen schrecklichste sexualisierte Gewalt erfahren haben“ – die Gynäkologin und Gründerin von „Medica Mondiale“ ist einer breiten Öffentlichkeit als unermüdliche Kämpferin für Frauenrechte bekannt geworden. In den Zentren von „Medica Mondiale“ werden Frauen betreut, die von sexualisierter Kriegsgewalt betroffen

In den Medien

Auch diestandard.at hat sich bereits dem Jubliäum 100 Jahre Frauentag angenommen und zwei spannende Interviews veröffentlicht. Redakteurin Beate Hausbichler hat mit Petra Unger von der Plattform „20.000 Frauen“ über die Vorbereitungen zur Demonstration am 19. März gesprochen, Heidi Niederkofler (Historikerin) hat sie zu den historischen Hintergründen des Internationalen Frauentags befragt. Am gestrigen Kulturmontag im ORF

Webschau

Heiteres aus der Welt der Wissenschaft: Wenn Männer Frauentränen riechen, nimmt ihre sexuelle Erregung ab. Sagen Forscher_innen vom israelischen Weizmann Institut. Link ORF Science. In Österreich wird aktuell ein Gesetzesentwurf diskutiert, der Ärzt_innen vor Schadenersatzansprüchen bewahren soll, wenn sie eine Behinderung eines noch ungeborenen Kindes übersehen haben. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Gesundheitsminister Alois Stöger sehen