Wie neoliberal sind Feminismen?

„Diese Fragmentierung der feministischen Kritik führte zur selektiven Eingliederung, zur partiellen Reintegration einiger ihrer Strömungen. Abgetrennt voneinander und von der Gesellschaftskritik, die sie miteinander verbunden hatte, wurde so manche Hoffnung der Neuen Frauenbewegung in den Dienst eines Projekts gestellt, das unserer größeren, ganzheitlichen Vision der gerechten Gesellschaft zutiefst widersprach. Utopische Wünsche entwickelten eine Art Doppelleben,

Immer wieder Heidi Klum

In den vergangenen Tagen ist mir der Link zu folgendem Artikel: „Brust raus, Bauch rein, Hirn aus“ in die Timeline verschiedener Social-Media-Plattformen gespült worden. Ein Journalist der „Hannoverschen Allgemeinen“ analysiert die „fatale Botschaft“, die Heidi Klum in „Germany’s Next Top Model“ verbreitet und widmet sich in seinem polemischen Text dem „kaltherzigen“ und anpassungsfähigen TV-Model. „Das

Verlinkt

In eigener Sache: Ihr seid herzlich zur Podiumsdiskussion „Feministisch herausgefordert“ am 11. Juni um 19 Uhr in der Buchhandlung ChickLit eingeladen! Die Diskussion ist die Abschlussveranstaltung des feministischen Lesekreises, den wir beim Verein Genderraum organisiert haben. Keine Sorge, ihr müsst aber nicht am Lesekreis teilgenommen haben, um der Diskussion folgen zu können. Diskutieren werden Alexandra

Von einem Regie-Talent

Bei Filmen bin ich oftmals etwas langsam und entdecke ganz großartige erst Jahre später in Spezial-Videotheken (diese mag ich ganz besonders gerne) oder auf queer-feministischen Blogs. So habe ich auch den Debütfilm von Xavier Dolan: „J’ai tué ma mère“/“I Killed My Mother“, der 2009 veröffentlicht wurde, erst vergangene Woche gesehen. Gerade mal 17 Jahre alt

Die Verantwortung der Zuschauer_innen

Ein Interview mit Jackson Katz zu Männlichkeiten in der Politik  gab es auf der Denkwerkstatt bereits an anderer Stelle zu sehen. In diesem sehenswerten TED-Talk erklärt der US-amerikanische Männlichkeitsforscher und antisexistische Aktivist auf sehr anschauliche und einfache Weise, welche Rolle Sprache bei sexualisierter Gewalt spielt und wie mithilfe des „bystander approach“ der sexistische/heterosexistische/rassistische Konsens durchbrochen werden kann.

Queer-feministische Förderung

Vertreterinnen* der ÖH der Uni Wien haben mich letztens gebeten, euch darauf hinzuweisen, dass es mit dem „Topf zur Förderung feministischer/queerer Nachwuchswissenschafter*innen“ eine tolle Möglichkeit gibt, eine Förderung für eure Abschlussarbeiten zu bekommen. Gefördert werden hauptsächlich queere/feministische wissenschaftliche Arbeiten und vereinzelt auch andere Projekte (z.B. wissenschaftliche/künstlerische Aktionen). Der höchstmögliche Förderbetrag ist 1.500 Euro, das Geld

Jungen als Bildungsverlierer?

Sozialarbeiter und Psychoanalytiker Michael M. Kurzmann arbeitet im Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark und veranstaltet im Frühling gemeinsam mit zwei Kolleg_innen eine kostenlose Fortbildungsreihe zum Thema Jungen als Bildungsverlierer. Ich habe ihn vorab gefragt, ob Jungen in der Schule denn wirklich männliche Vorbilder brauchen und was kritische Burschenarbeit eigentlich ausmacht. Burschen werden in der Schule