Preisfrage: Was ist verdammt teuer und verdammt sexistisch? Die Antwort: Werbung. Leider reißt die Berichterstattung über Werbung auf diesem Blog nicht ab – derzeit profilieren sich wieder einmal einige Unternehmen mit sexistischen Sujets. Zum Beispiel Ryanair. Die Billigfluglinie hat vor kurzem einen Erotik-Kalender mit Fotos ihrer Mitarbeiterinnen präsentiert, in den heimischen Medien wurde sogleich für
Kategorie: Wirtschaft
Wochenschau
BIPA verkauft neuerdings hübsche Accessoires, die Frauen zur Selbstverteidigung dienen sollen – Beate Hausbichler hat auf diestandard.at einen sehr guten Kommentar dazu verfasst. Für die Dezember-Ausgabe der an.schläge habe ich die Männlichkeitsforscherin Raewyn Connell interviewt – im Jänner wird es das Interview in ungekürzter Form auch hier zu lesen geben. Dennoch empfehle ich euch, dieses
Bittersüß
Auch wenn dieses Thema vielleicht ein für die Denkwerkstatt untypisches Thema ist, so muss ich mich angesichts der Vorweihnachtszeit diesmal doch dem Schokoladekonsum widmen. Ich versuche seit Jahren, mein Konsumverhalten möglichst überlegt zu steuern – was nicht immer gelingt und sich natürlich trotzdem innerhalb einer bestimmten Marktlogik bewegt, doch mit dem Argument „Es ist eh egal,
Selbstverpflichtung statt Quote – allein unter Männern
Heute im Ö1-Mittagsjournal gehört: Momentan liegt der Frauenanteil im Vorstand und den Aufsichtsräten der 160 börsennotierten Unternehmen in Deutschland bei 3 %. Bis 2020 (!) soll Frauenanteil in Führungspositionen um das zehnfache auf 30 % (!) steigen. Dass das Ziel so klein und so fern ist, liegt wohl auch daran, dass der Weg dorthin „Selbstverpflichtung
„Arbeit ist eine Beschäftigung, für die man Geld bekommt, und hat man keine Arbeit, so hat man auch kein Geld.“
Die Schülerin, die diese Aussage 1986 als neunjährige bei einem IG Metall-Wetbewerb zu Thema Arbeit getätigt hat, ist jetzt an die 33 Jahre alt und wird, falls sie überhaupt im monetär vergüteten Arbeitssektor tätig ist, zu jenen Frauen gehören, die ab morgen statistisch gesehen gratis arbeiten. Im bundesweiten Durchschnitt. Lebt sie in Wien, wird sie
Wochenschau
Für morgen Dienstag wurde in Österreich der Equal Pay Day festgesetzt – ab morgen arbeiten Frauen also statistisch gesehen für den Rest des Jahres 2011 gratis. Die Redaktion von diestandard hat recherchiert, wie Einkommensdifferenzen eigentlich berechnet werden. Bist du Mädchenmannschaft-Leser_in? Dann solltest du noch bis 17. Oktober an der Online-Umfrage einer Nachwuchswissenschafterin teilzunehmen. Auch dem
Weil die Leistung zählt…
„Integration durch Leistung“, so lautet das neue Motto des Staatssekretärs für Integration Sebastian Kurz. Die ÖVP möchte die „Top 100 Migranten“ (sic!) „vor den Vorhang holen“ und der österreichischen Bevölkerung zeigen, dass doch gar nicht alle Migrant_innen schlecht sind – sondern zum Beispiel erfolgreiche Unternehmer_innen und Sportler_innen. Und weil in Österreich nicht auf die Herkunft,