Das Diskussionsformat „Bürgerforum“ des ORF ist ein ambitioniertes Projekt: Regelmäßig werden Themen „aus allen Bereichen des politischen und gesellschaftlichen Spektrums“ diskutiert, wobei dem Publikum vor Ort in etwa die selbe Redezeit wie den Vertreter_innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zur Verfügung steht. Auch wenn mir die Einladungspolitik nicht besonders transparent erscheint, so geht das Konzept
Kategorie: Politik
Teilzeit
Dem Aufruf von vergangener Woche ist sogleich eine ehemalige Studienkollegin von mir gefolgt. Judith Ivancsits hat sich in ihrer Masterarbeit (Gender Studies) mit der Lebensplanung von Frauen mit Kindern im Burgenland auseinandergesetzt und stellt die berühmte Teilzeit-Frage, die Autor_innen und Politiker_innen aus allen Lagern beschäftigt. Was ist das Thema deiner Arbeit, was sind deine zentralen Fragestellungen? Der
nomen est omen
gilt. Zum Beispiel in Italien, wo Mädchen, laut Standard nicht mehr Andrea heißen dürfen, weil Andrea ein Bubenname sei und ein Mädchen so zu nennen, würde Verwirrung ob des Geschlechts auslösen und das sei gegen das Interesse von Mädchen. Na ja, ich weiß nicht. Es gibt in Kroatien ein Dorf, das so heißt wie ich
Frauenmangel
Auf orf.at wurde gestern vor einem „Frauenmangel mit ungeahnten Folgen“ in verschiedenen Ländern Asiens gewarnt. In Indien kommen derzeit 112 Männer auf 100 Frauen, in China ist das Verhältnis 118 zu 100. Grund dafür ist unter anderem die gezielte Abtreibung von weiblichen Föten, die Aktion „50 Million Missing“ in Indien spricht von einem „Female Genocide“
Selbstverpflichtung statt Quote – allein unter Männern
Heute im Ö1-Mittagsjournal gehört: Momentan liegt der Frauenanteil im Vorstand und den Aufsichtsräten der 160 börsennotierten Unternehmen in Deutschland bei 3 %. Bis 2020 (!) soll Frauenanteil in Führungspositionen um das zehnfache auf 30 % (!) steigen. Dass das Ziel so klein und so fern ist, liegt wohl auch daran, dass der Weg dorthin „Selbstverpflichtung
„Arbeit ist eine Beschäftigung, für die man Geld bekommt, und hat man keine Arbeit, so hat man auch kein Geld.“
Die Schülerin, die diese Aussage 1986 als neunjährige bei einem IG Metall-Wetbewerb zu Thema Arbeit getätigt hat, ist jetzt an die 33 Jahre alt und wird, falls sie überhaupt im monetär vergüteten Arbeitssektor tätig ist, zu jenen Frauen gehören, die ab morgen statistisch gesehen gratis arbeiten. Im bundesweiten Durchschnitt. Lebt sie in Wien, wird sie
Armes Europa
Mmakgosi Kgabi (Botswana/Südafrika) und Awelani Moyo (Simbabwe/Südafrika) besuchen Wien. Mit im Gepäck haben die zwei Afrikanerinnen Schecks, Dollars, Euro, Pfund, Rand und Diamanten. Sie planen nämlich das krisengeschüttelte Europa zu kaufen. Erste Station: Österreich. Es wird erworben, investiert und mit neugierigen Augen wird die europäische Kultur analysiert. Samt ihrer brachliegenden und verschuldeten Wirtschaft. Als Teil