Vom Burgtheater und anderen patriarchalen Krisenfeldern

Dieses Interview mit Barbara Klein ist bereits in der Mai-Ausgabe der an.schläge erschienen.  Nachdem Matthias Hartmann im März fristlos entlassen wurde, steht nun mit Interimsdirektorin Karin Bergmann erstmals eine Frau an der Spitze des Burgtheaters. Überrascht dich das? Barbara Klein: Nein. Wo aufgeräumt werden muss, greift man gerne auf Frauen zurück. Karin Bergmann hat auch

Lesestoff

Die EU-Wahl hat Erfreuliches und weniger Erfreuliches gebracht. Die guten Nachrichten: In Österreich haben die Grünen drei Mandate geholt, Monika Vana zieht somit als dritte Abgeordnete ins Europäische Parlament ein. In Schweden hat die feministische Partei „Feministiskt initiativ“, die sich im Wahlkampf gegen Rassismus stark gemacht hat, 5,3 Prozent erreicht, Soraya Post zieht damit ebenfalls ins Parlament

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In der Schweiz werden die Kosten für Schwangerschaftsabbrüche derzeit von der Krankenkasse übernommen. Die Initiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ will das nun ändern. Abgestimmt wird am 9. Februar, Infos gibt es hier, in der Tagesschau kommen die Gegnerinnen der Initiative zu Wort. In Spanien steht eine Verschärfung der Abtreibungsgesetze bevor. In einer Umfrage haben sich 73

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Zum „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ veröffentliche ich hier einen Text, den ich über Gewaltschutz(gesetze) in Österreich geschrieben habe:  Gewalt gegen Frauen ist bis heute ein zentrales Thema feministischer Politiken. Während es gegenwärtig in Österreich ein umfassendes Gewaltschutzgesetz gibt, das auch anderen Ländern als Vorbild dient, war häusliche Gewalt zu Beginn der

Neue Debatten um den Schwangerschaftsabbruch

Am 22. Oktober hätte im EU-Parlament über den „Estrela-Bericht“ zu Sexual and Reproductive Health and Rights abgestimmt werden sollen. Er kritisiert unter anderem, dass es für Frauen* in vielen EU-Mitgliedstaaten keinen sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen gibt und fordert die Staaten auf, den Schwangerschaftsabbruch zu legalisieren. Der Bericht fand im Frauenausschuss eine breite Mehrheit, wurde jedoch am

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„Unsere neue Regierung muss einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik herbeiführen, bei uns in Österreich. Und es muss auch in Europa – besonders nach dem hundertfachen Tod vor Lampedusa – eine menschliche Flüchtlings-, Migrations- und Entwicklungspolitik eingefordert werden. Österreich soll in der EU mit Nachdruck darauf drängen und mit gutem Beispiel vorangehen!“, fordern zahlreiche Organisationen in Österreich. Die

„Feminismus kann niemals Lifestyle sein“

Dieses Interview mit der feministischen Ökonomin Gabriele Michalitsch ist in der September-Ausgabe der an.schläge erschienen.  Heute ist oft von einem „neuen Feminismus“ die Rede, der die „alte“ Frauenbewegung überwunden habe. Was verbinden Sie mit dem Begriff des „neuen Feminismus“? Was soll denn ein „neuer“ Feminismus sein? Etwa ein Feminismus, der behauptet, mit statt gegen Männer