Für zwischendurch

Angry Mouse berichtet auf „Dailykos“ über die Bestrebungen einiger Wissenschafter in den USA, neue „Male Studies“ zu gründen. Die Motivation von Lionel Tiger und Co: „The already existing men’s studies programs do not critique the irritating, self-righteous almighty feminists.“ Auf „Spiegel Online“ wird ein neues Männermagazin vorgestellt, das aus Brasilien importiert wurde. Redakteur Christoph Wickel

Was gibt’s Neues?

Interessante Links aus den vergangenen Tagen (bzw. Wochen): Einen schockierenden Bericht über die Diskriminierung von Frauen in Indien gibt es auf diestandard.at: „Eine Tochter groß ziehen, das heißt, den Garten des Nachbarn bewässern“, lautet ein indisches Sprichwort. Die Folge: Weibliche Föten werden vermehrt abgetrieben. Sadomasochismus ist nach wie vor Thema in der „EMMA„. Alice Schwarzer

In den Medien

Interessante Artikel aus den vergangenen Wochen: „Eine Chimäre stellt die traditionelle Theorie der Geschlechtsentwicklung infrage“ schreibt Robert Czepel auf science.orf.at.  Neuer Stoff für Anne Fausto-Sterling: Biolog_innen suchen bei Hühnern jetzt nach der Geschlechtsidentität auf der Ebene der Zellen. Link 85 Prozent der abgelehnten Anträge auf Notstandshilfe in Österreich betreffen Frauen. Nachzulesen auf standard.at. Link Tina Groll

„Richtige“ Männer, abwesende Väter und Johnny Depp, Teil 2

Und hier Teil 2 des Interviews: Dein Buch trägt den Titel „Liminal Masculinities“ – Was kann man/frau sich darunter vorstellen und was war dein Forschungsinteresse daran? Ursprünglich habe ich gedacht, dass es zu Männlichkeiten und Film noch sehr wenig Arbeiten gibt – aber ich musste feststellen, dass das gar nicht stimmt. Besonders zu historischen Aspekten,

„Richtige“ Männer, abwesende Väter und Johnny Depp, Teil 1

Gender Studies gehören in die Öffentlichkeit – unter diesem Motto steht die „Denkwerkstatt“. Um der Forderung gerecht zu werden, soll hier in Zukunft die Arbeit von Wissenschafter_innen, die sich mit Geschlechterforschung auseinander setzen, präsiert werden. Den Anfang macht ein Interview mit dem Filmwissenschafter und Amerikanistik-Professor Klaus Rieser. Klaus Rieser leitet das Institut für Amerikanistik an

Judith Butler

Zu Judith Butler muss hier vermutlich nicht viel gesagt werden. Die Philosophin lehrt Rhetorik an der Universität von Berkeley und ist in den 90er Jahren zum „Superstar“ der Gender Studies avanciert. Einen interessanten Einblick in ihre Arbeit und ihr Denken gibt es in einem „Arte“-Dokumentarfilm. Leider auf Französisch, Butler wurde aber nicht synchronisiert und spricht